Prozessorientierte Kennzahlen zum Produktionscontrolling

Dr. Georg Frank, Bayer Bitterfeld GmbH

Nach einer ausführlichen Beschreibung der Produktionsbetriebe der Bayer Bitterfeld GmbH (inkl. Vision 2005) wird die Herausforderung der Produktion am Beispiel SME (Selbstmedikationsbetrieb Europa) inkl. den Zielen des Aspirin-Betriebes dargestellt. Breiten Raum nimmt im Folgenden das Kennzahlensystem des SME-Betriebes ein. Ausgehend von der Fragestellung „Wozu Kennzahlensysteme“ und einer Bewertung konkurrierender Ziele werden Anforderungen an Kennzahlen und die Charakteristik von Kennzahlen dargestellt. Das Visualisierungskonzept zur Darstellung von Kennzahlen muss stimmig sein, damit Kennzahlen von den Mitarbeitern wiedererkannt und identifiziert werden können. Auch eine Kennzahlenpyramide wird gezeigt. Ausgewählte Kennzahlen des SME-Betriebes werden beispielhaft dargestellt, so z.B. BKI (Betriebskostenindex), Produktivitätsindex und OEE Verpackungslinie. Die Overall Equipment Efficiency wird aus Verfügbarkeitsrate, Leistungsrate und Qualitätsrate berechnet. Diverse Übersichten über Kennzahlen des SME-Betriebes werden vorgeführt, so etwa Arbeitszeitflexibilisierung, Freigabezeit Fertigware, Abweichung Soll-/Ist-Auftragsende, Gesamtbestand SME. Kurzfristige Umplanungen, u.a. Ergebnisdarstellungen für verschiedene Bereiche, schließen sich an. Kennzahlen sind ein „lebendes System“, d.h., dass sich Erfassungszeiträume und Bereiche ständig ändern können. Auch die Relation Aufwand / Nutzen wird dargestellt. Im abschließenden Teil geht es um die Nutzung von Kennzahlen für ein Mitarbeiterbeteiligungsmodell. Nach Darstellung der Anforderungen und der Implementierungsstrategie wird der Status quo („Was haben wir?“) gezeigt, gefolgt vom Ziel des Modells („Was wollen wir?“).

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