3. Sitzung des Arbeitskreises „Steigerung der Fabrikleistung“

Termin:
21. Mai 2014

Ort:
GEPPERT-Band GmbH, Jülich

Veranstalter:
CIM Aachen GmbH

Zusammenfassung

Eine effiziente Fabrik hat wirksame Prozesse, die sich in einem gerichteten Informations- und Materialfluss widerspiegeln. Nachdem die zweite Sitzung im Februar 2014 die Einflüsse von Planung und Steuerung auf die Fabrikleistung zum Bestandteil hatte, wurden nun die zentralen Aspekte eines wirksamen Materialflusses diskutiert. In den Vorträgen und den zahlreichen Diskussionen wurde herausgearbeitet, dass pragmatische Lösungen in Verbindung mit der nötigen Disziplin entscheidend sind. Anhand von praktischen Beispielen wurden zahlreiche Möglichkei-ten und Methoden dargestellt, um die Produktion „zum Fließen“ zu bringen.

Auf die Schaffung der Rahmenbedingungen für eine 24h-Lieferfähigkeit ging Thomas Blesinger, Geschäftsführer der GEPPERT-Band GmbH, in seinem Praxisvortrag ein. Demnach müssen sowohl der Produktionsablauf, als auch die Materialbereitstellung schlank und flexibel realisiert werden können. Für die Mitarbeiter bedeutet das, erhöhte Flexibilität in den Arbeitsinhalten und Arbeitszeiten, bei konsequenter Umsetzung der Abläufe und Regeln. Von der Effizienz des Materialflusses konnten sich die Arbeitskreisteilnehmer bei einem Rundgang durch die Fertigung selbst ein Bild machen.

Markus Schoor, Senior Consultant von CIM Aachen, ordnete im Impulsvortrag Ansätze zur Gestaltung des Materialflusses in die vier Betrachtungsebenen Global Footprint, Supply Chain, Makrolayout sowie Mikrolayout ein. Jede der vier Betrachtungsebenen hat spezifische Anforderungen und Vorgehensweisen. Für die einzelnen Ebenen wurden aus konkreten Projektbei-spielen wirksame Möglichkeiten für einen schlanken und effizienten Materialfluss aufgezeigt. Mit dem Value Stream Design wurde eine bewährte Methode zur Optimierung des Material-flusses näher vorgestellt. Ergänzt wurde der Impulsvortrag durch Beiträge der Teilnehmer, die von Ihren aktuellen Themen rund um den Materialfluss berichteten.

Im Fallbeispiel lernten die Teilnehmer die Wertstrommethode kennen und erarbeiteten Kennzahlen und Ansätze zur Optimierung eines exemplarischen Wertstroms. Dabei wurde ausführlich über die Bedeutung von Beständen und mögliche Lösungsalternativen diskutiert.

Tagungsleitung

Laqua, Ingo
Bewerbung