Termin:
25. Februar 2021
Ort:
Online (www.toolmanagement-in-der-praxis.de)
03180
Veranstalter:
CIM Aachen GmbH
Preis:
95€ zzgl. MwSt.
Toolmanagement in der digitalen Praxis – Online Event der CIM Aachen GmbH am 25. Februar 2021
Dass die Zukunft vermehrt digital sein wird gilt auch für das Toolmanagement. Zum ersten Mal seit 1997 fand das Seminar „Toolmanagement in der Praxis“ Online statt. „Sie erleben den digitalen Zwilling des bewährten Seminarkonzepts“ so Dr. Götz Marczinski in seiner Begrüßung. Tatsächlich ist es mit professioneller Streaming Technik und 7 engagierten Anbietern von Toolmanagement- Systemen gelungen, den Charme des traditionellen Präsenzseminars mit der Sicherheit kontaktloser Begegnungen zu verbinden.
„Toolmanagement ist ein systematischer Ansatz zur Durchführung von Werkzeugwechseln“,
mit dieser Definition eröffnete Dr. Marczinski, GF der veranstaltenden CIM Aachen GmbH die Fachkonferenz. Und zur digitalen Unterstützung von Werkzeugwechseln, von der Auswahl bis zur Wiederaufbereitung der Werkzeuge werden Toolmanagement-Systeme eingesetzt.
Der aktuelle Marktüberblick wurde von Christian Lassen, Projektingenieur der CIM Aachen GmbH vorgestellt. Von 25 Systemanbietern haben bis zum Zeitpunkt des Seminars 17 die entsprechende Befragung unterstützt. „Das heißt“, so Lassen, „wenn noch Antworten eintreffen werden wir die Auswertung entsprechend aktualisieren“. Hier zeigt sich ein Vorteil des digitalen Formats. Der Marktüberblick, die Beiträge zur Fachkonferenz und die Messestände der Systemanbieter bleiben und www.toolmanagement-in-der-praxis.de weiterhin erreichbar.
Im Verlauf des Seminars wurde in 3 moderierten Fragerunden im Verlauf des Seminars versucht, die „DNA“ der jeweiligen Systemanbieter herauszuarbeiten. Denn die Frage, „welches System passt zu meinem Unternehmen“ ist nicht allein anhand einer Vergleichstabelle in Excel zu beantworten. Das zeigte sich auch in der Fachvorträgen aus der Praxis, demnach ein Lastenheft viele spätere Probleme zu vermeiden hilft. Fast alle Systemanbieter bieten hier Hilfe an, systemneutral unterstützt beispielsweise CIM Aachen.
Der Aspekt der Aufbereitung der Werkzeugdaten kam ebenfalls fast in jedem Fachvortrag zur Sprache. Auch hier gibt es fast von allen Systemanbietern mittlerweile aktive Unterstützung über das Angebot standardisierter Importschnittstellen hinaus. Die Betonung liegt hierbei auf Unterstützung: „Denn“, so David Westerbarkey in seinem Beitrag, „Datenaufbereitung gelingt niemals allein. Werkzeuglieferanten, Systemanbieter und Werkzeuganwender müssen zusammenarbeiten, damit das gelingt“. Die Herausforderung liegt in unzureichend spezifizierten Standards und den sich daraus ergebenden Interpretationsspieleräumen. „Auch wenn jeder der 3 Akteure in der Information Supply Chain sein Bestes tut, braucht man ein statistisch unwahrscheinliches Maß an Glück, das alles automatisch zusammenpasst“, so Westerbarkey, der als Fachmann der CIMSOURCE GmbH verschiedene Unternehmen bei der Datenbeschaffung unterstützt.
Der rote Faden in den Fachvorträgen war dann auch jeweils die Konsequenz der Umsetzung. Florian Ruff von der Woma GmbH, einer Tochtergesellschaft von Kärcher zeigte keine Scheu vor Details und wurde mit einem durchgängigen Erfolg belohnt. Das TMS von TDM Systems läuft einwandfrei. Anders als der Vortragstitel „Mit allen Ecken und Kanten“ es vermuten lässt, wurde auch bei Fischer und Kaufmann eine Erfolgsgeschichte beschrieben. Dabei war die Software Wintool nur ein Aspekt; auch die Dienstleistungen zur Werkzeug- und Prozessauslegung der Fa. TCM waren Erfolgsbausteine.
Dass Maschinenvernetzung auf der Werkstattebene nicht nur etwas für Großunternehmen ist, zeigt Jimmy Chappuis von der Tectri S.A. aus der Schweiz. Das Unternehmen mit 45 Mitarbeitern hat mit Unterstützung der Brütsch Ruegger AG nicht nur die Werkzeug- und Messmittelverwaltung prozess- bzw. nachweissicher gemacht, sondern auch den Grundstein für eine systematische OEE Steigerung gelegt.
Machen oder machen lassen?, mit dieser Frage eröffnete Ingo Laqua von CIM Aachen den 2ten Praxisblock des Tages. Es geht um die systematische Klärung der Fragestellung, ob und in welchem Umfang sich ein Outsourcing des Toolmanagements lohnen kann. Diese Frage hat Lutz Pflugrad von der Carl Aug. Picard GmbH bereits vor 20 Jahre beantwortet. Seit dem ist die Kromi AG der Partner für das Toolmanagement.
Zum Abschluss ging es um praktische Hilfestellung bei der Auswahl und Einführung eines Toolmanagementsystems. Ingo Laqua stellte die systematische Methode vor und empfahl dringend, aus der Nutzenperspektive die Anforderungen zu definieren und diese in einem Lastenheft festzuhalten.
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