MES Markt Ein Überblick aus der Nutzenperspektive
Dr. Götz Marczinski
Wie erstellt man einen Marktüberblick, der
dem Anspruch einer echten Entscheidungshilfe
gerecht wird? Der über die Abfrage
spezieller Funktionen hinausgeht? Der die
subjektive Selbstauskunft mit neutralem Sachverstand
objektiviert?
CIMAachen setzt dazu bei der über 20-jährigen
Projekterfahrung an. Denn die fraglichen
Funktionen eines MES gibt es schon seit 20
Jahren, auch wenn der Begriff MES noch nicht
geprägt war.
Basis eines jeden IT-Projekts ist das Lastenheft.
Aus laufenden Projekten bzw. passenden Kundenunternehmen
werden "Business Cases"
definiert, aus den sich entsprechende Anforderungskataloge
ergeben. Dabei steht für jeden
Case ein konkretes Unternehmen Pate, jedoch
wird vollumfänglich im Sinne einer "Grünen-
Wiese" abgefragt.
Case 1:
- QS-Integration
- Rüstoptimale Auftragsreihenfolge
- DNC-Betrieb
- Werkzeugverfügbarkeitsprüfung
Case 2:
- Auslastungsgrad
- Restmengenverwaltung
- Auftragsdurchsetzen in der Fertigung
- Reports für Entlohnung, Lean Kennzahlen
- integrierte SPC, ereignisorientierte Maßnahmenplanung
- Chargenrückverfolgung
Case 3:
- Planung komplexer Auftragsnetze
- Automatisierte Rückmeldungen
- Integration mit APS
- Betriebsmittelbereitstellung
- Lohndatenerfassung
- Re-Routing auf Alternativmaschinen
Case 4:
- Durchsetzung der Planung
- Reaktion auf Ereignisse innerhalb einer Schicht
- Ist-Kapazität für die Planung
- Kampagnenbildung
- QM-Dokumentation (Prozessparameter mitschreiben)
- Steuerung des internen Materialflusses
Für jeden Case werden Einzelfunktionen in den beschriebenen Schwerpunkten abgefragt. Es wird aber auch um die Integration, das IT-Umfeld und Wirtschaftlichkeitsaspekte gehen:
Integration:
MDE-/BDE-Modul meldet: "Stückzahl für einen
Prüfzyklus erreicht", generiert entsprechenden
Auftrag an die QS, Personalmodul prüft, ob
und wann entsprechende Qualifikation verfügbar
ist, BEMI-Modul stellt entsprechende
Hilfsmittel bereit.
IT-Szenario:
SAP-Umfeld, ERP-APS-MES, Verträglichkeit bzw.
Überschneidung mit Spezialsystemen (PZE, IH
(Maximo), TDM, BI, etc.)
Wirtschaftlichkeitsaspekte:
Was sind für Effekte zu erwarten?
Benchmarkdaten (Materialumschlag, Wertschöpfungsfaktor,
Übergangszeitfaktor,...) werden
geliefert.
Wenn Sie Anregungen haben oder in einen
der Cases fallen und auch als Pate dienen wollen,
nehmen Sie Kontakt mit uns auf!
Systemanbieter, die für einen Workshop zur
Verfügung stehen und die PPS.TAGE bisher
noch nicht als Plattform erkannt haben, sind
ebenfalls herzlich willkommen!
erschienen in CIM Aktuell, 01/2008