Mit IPM-Teams zu Six Sigma

Ingo Laqua, CIM Aachen GmbH

Eine kontrollierte und stabile Produktion richtet sich an den Marktanforderungen und den sich daraus ableitenden fertigungsspezifischen Gegebenheiten aus. Eine Produktion ist dann effizient, wenn sie die realen Kundenbedarfe möglichst zeitnah mit möglichst wenig Verschwendung decken kann. Gerade bei kapitalintensiven Produktionsanlagen definiert sich das Maß der Verschwendung über die Overall Equipment Efficiency (OEE). Die OEE wird in der Praxis durch organisatorische und technologische Rahmenbedingungen beeinträchtigt, die es durch Optimierungsmaßnahmen zu reduzieren gilt. Für solche Prozessoptimierungen gibt es unterschiedliche Maßnahmen, die sich in der Praxis bewährt haben. Insbesondere bei organisatorischen Fragestellungen werden deswegen bspw. KVP und Six Sigma mit dem PDCA-Zyklus oder andere TQM-Ansätze erfolgreich angewendet. Bei technologischen, also primär verfahrenstechnisch bedingten, Problemstellungen hingegen ist das Integrierte Prozessmanagement (IPM) ein Ansatzpunkt zur Stabilisierung der Produktionsprozesse. Grundgedanke des IPM ist es, einen Prozess zunächst zu stabilisieren und erst anschließend, mit dem Wissen um die jeweiligen Wirkzusammenhänge, produktiver zu gestalten.

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